Euregio-Zertifikate für Berufs-Praktika im Ausland verliehen

15 Basler Lernende absolvierten während ihrer Berufslehre ein mehrwöchiges Praktikum im grenznahen Ausland. Dafür erhielten sie an einem Festakt in Basel ihr sogenanntes Euregio-Zertifikat, das den Auslandsaufenthalt dokumentiert. Alle Lernenden haben während der Lehre eine wichtige Erfahrung für ihr weiteres Leben gemacht.

Keine andere europäische Region arbeitet grenzüberschreitend so eng und erfolgreich zusammen wie die Oberrheinregion. Die Teilregionen Elsass, Baden, Südpfalz und Nordwestschweiz fügen sich mit ihren sechs Millionen Einwohnern zu einem gemeinsamen Kultur-, Lebens- und Wirtschaftsraum zusammen. Viele private und staatliche Initiativen fördern unter anderem Mobilität, Bildung, Forschung, Sicherheit und Umweltschutz in der Dreiländerregion. Gestaltet und begleitet wird die Kooperation von der Oberrheinkonferenz und dem Oberrheinrat.

In diesem Rahmen haben im vergangenen Jahr wieder etwa 300 Jugendliche aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz die Chance ergriffen und während ihrer Berufslehre ein mindestens vierwöchiges Auslandpraktikum in der Oberrheinregion absolviert. Dies war auch in Basel so. Zehn Fachleute Gesundheit der Universitären Psychiatrischen Kliniken und der Bethesda Alterszentren sowie die zwei Laboranten und drei Chemie- und Pharmatechnologen der BASF Schweiz erhielten am 21. Juni 2019 in Basel ihr Euregio-Zertifikat.

In seinem Grusswort betonte Grossrat Heinrich Ueberwasser, Delegierter des Oberrheinrats und Mitglied der grossrätlichen Regiokommission, dass die Lernenden ihre Arbeitsmarktchancen mit dem Euregio-Zertifikat verbessern konnten. Gleichzeitig steigern die Lehrbetriebe aber auch ihre Attraktivität, indem sie ihre Lernenden fachlich, methodisch und kulturell umfassender qualifizieren.

Hinweise:

Weitere Informationen:

www.mobileuregio.org

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