Rund 26‘000 Schülerinnen und Schüler starten ins neue Schuljahr

Nach sechs Wochen Sommerferien beginnen heute die Basler Schulen mit dem Unterricht. Ein Unterricht, der vor allem in den Mittel- und Berufsfachschulen von Corona-Massnahmen begleitet wird. So mussten über 400 (!) Klassenzimmer neu konzipiert werden, damit der Sicherheitsabstand einzuhalten ist. Der Unterricht an den Volksschulen kann in (fast) normalem Rahmen erfolgen.

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Natürlich gibt es auch an den Volksschulen Schutzmassnahmen: So ist das regelmässige Händewaschen wichtig, die Lehrpersonen sensibilisieren ihre Schülerinnen und Schüler auf kreative Art und Weise. Und es gilt, den Sicherheitsabstand zwischen den Lehrpersonen und den Kindern zu beachten.  Ansonsten stand heute aber vor allem der allererste Schultag für rund 1‘500 Primarschülerinnen und -schüler im Zentrum. Zum Teil etwas nervös, zum Teil freudig aufgeregt, verfolgten die Kinder zusammen mit ihren Eltern die Eröffnungszeremonien an den einzelnen Schulstandorten. Bei den Eröffnungsfeiern kamen Masken für die Eltern zum Einsatz.

Bei den Mittel- und Berufsfachschulen ging der Schulstart naturgemäss etwas abgeklärter über die Bühne. Viele der Jugendlichen dürften jedoch gestaunt haben, als sie das Schulzimmer betraten: Über die Sommerferien wurden die Zimmer nämlich wegen den geltenden Corona-Massnahmen umgestaltet. Nicht verankertes Mobiliar wurde abtransportiert, damit möglichst viel Platz für die Schülerinnen und Schüler frei wurde und die Sicherheitsabstände überall eingehalten werden können. Zum Teil stehen bereits Einzeltische parat, zum Teil werden diese bis zu den Herbstferien angeliefert. In solchen Fällen stehen temporäre Lösungen zur Verfügung.

Ein Blick auf die Schülerstatistik bestätigt den Trend der vergangenen Jahre. Weil die Bevölkerung des Kantons Basel-Stadt weiter wächst, steigen auch die Schülerzahlen. Neu gehen insgesamt rund 26‘000 Schülerinnen und Schüler im Kanton zur Schule.

Und zum Schluss betrug im vergangenen Jahr die Anzahl Schülerinnen und Schüler, die nach der Sekundarschule an ein Gymnasium wechseln wollten, noch 37,2 Prozent. Erfreulicherweise ist diese Gymnasialquote weiter gesunken (ein erklärtes Ziel des Erziehungsdepartements) und liegt neu noch bei 34,5 Prozent.

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