Übertritte nach der obligatorischen Schulzeit: Berufslehre im Hoch

Bei den Übertritten in die berufliche Grundbildung ist per Ende Schuljahr 2022/2023 ein Höchstwert zu verzeichnen: 353 Personen (22.9%) treten nach der Sekundarschule direkt in die berufliche Grundbildung über – so viele wie in keinem anderen Jahr seit Bestehen der Sekundarschule. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag diese Quote bei 21.1% und per Ende Schuljahr 2017/2018 noch bei 16.3%. Das verstärkte Engagement der Basler Schulen für die Berufslehre zeigt offensichtlich Wirkung.

Gymnasial-Quote und Maturitätsstatistik

Die Gymnasial-Quote hat sich seit dem Schuljahr 2017/2018 demgegenüber reduziert: Lag sie vor fünf Jahren bei 41.2%, so treten per Ende Schuljahr 2022/2023 noch 35.5% in ein Gymnasium über. Das ist leicht mehr als im Vorjahr (33.3%), liegt aber unter dem Schnitt der letzten Jahre. Ziel bleibt, dass Basler Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer obligatorischen Schulzeit das für sie am besten passende Angebot wählen. Dabei fällt die Wahl im mehrjährigen Vergleich tendenziell weniger oft auf ein Gymnasium.

In den letzten Wochen konnten von den Basler Schulen insgesamt 1'088 Maturitätszeugnisse ausgestellt werden, die sich wie folgt aufteilen: An den Berufsfachschulen konnten 240 Personen ihr Berufsmaturitätszeugnis in Empfang nehmen, an der Fachmaturitätsschule erhielten 191 Personen das Fachmaturitätszeugnis, und gymnasiale Maturitätszeugnisse wurden 657 ausgehändigt.

Grosse Anzahl Lehrverträge

Der Lehrstellenmarkt entwickelt sich in eine erfreuliche Richtung: So waren per Ende Juni 2023 mit 1680 Lehrstellen knapp 8% Lehrstellen mehr vergeben als noch im Vergleichsmonat vor einem Jahr (+115). Lehrverträge dürfen noch bis Ende September abgeschlossen werden, entsprechend wird deren Anzahl bis dahin noch weiter ansteigen.